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Philosophie - Sukha

Philosophie
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Yoga ist Kunst und Philosophie, es öffnet neue Perspektiven, die das Leben leichter und friedvoller machen.

Doch die Yogaphilosophie ist auch eine Herausforderung. Sie fordert dazu auf, uns selbst und die Dinge zu hinterfragen, um die Hindernisse, mit denen wir unserer eigenen Freiheit im Weg stehen zu erkennen. Dabei spielen Achtsamkeit und das Entfalten unserer Potenziale eine große Rolle. Yogaübungen ergeben erst auf Basis der Philosophie Sinn, durch sie wird Yoga zur Lebenskunst.

​Das Yogasūtra

Die Yogaphilosophie wurde über die Jahrtausende in verschiedenen Lehrtexten vermittelt. Einer der ältesten und für unsere Tradition wichtigesten Texte ist das Yogasūtra. Es wurde vor ca. 2.000 Jahren von dem Gelehrten Patañjali verfasst.

Im Yogasūtra wurden die Gedanken verschiedener Strömungen des Yoga in einer Lehre vereint. Frei von Dogmen zeigt es verschiedene Wege und Übungen. Es gibt damit jedem die Möglichkeit seinen individuellen Zugang zur Yogalehre zu finden. Immer wieder führt uns das Sūtra das wesentliche Anliegen des Yoga vor Augen, nämlich den Menschen zu Erkenntnis und Freiheit zu führen.

Daneben existieren weitere Texte, die mit der Lehre des Yogasūtra eng verbunden sind, wie die Upanishaden oder die Bhagavad Gītā.

Yogasutra

Die Philosophie der Sant-Poeten

Die Sant- und Bhakti-Poeten haben ihre Wurzeln im 6. Jahrhundert in Südindien. Ihr bekanntester Vertreter ist Kabīr, er lebte im 15. Jahrhundert in Vārāasī.

Die Verse und Lieder der Sant-Poeten bilden eine besondere Form der Yogaphilosophie, sie sind freigeistig und oft provokativ. Sie stellen Konvention und Überlieferung in Frage, ihre Yogapraxis beruht auf Natürlichkeit und ihre einzige Autorität ist die unmittelbare Erfahrung. Das Weltbild der Sant-Poeten ist geprägt vom Nicht-Dualismus, sie sehen die Einheit in der Vielfalt.

 

Diese Zweige der Philosophie bilden die wichtigste Basis meines Yogaunterrichts.

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